Umweltüberwachung in Sachsen
Das sächsische Messnetz zur Bestimmung der äußeren Strahlenexposition umfasst derzeit die über ganz Sachsen verteilten 72 Messstationen, die vom Bundesamt für Strahlenschutz betrieben werden (Stand: April 2023).
Des Weiteren wurden zur Ermittlung der Radioaktivität in der Umwelt Landesmessstellen in Radebeul-Wahnsdorf und in Chemnitz bei der Staatlichen Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft (BfUL) eingerichtet.
In diesen Landesmessstellen wird die Radioaktivität u.a. in Lebensmitteln, Pflanzen, Futtermitteln, im Boden sowie im Grund- und Oberflächenwasser bestimmt. Die Ergebnisse belegen, dass die radioaktive Belastung von Milch, der Gesamtnahrung und anderen Medien in Sachsen seit 1992 auf einem nahezu konstanten und relativ niedrigen Niveau liegt.
Die Ergebnisse sollen helfen, Antworten auf die nachstehenden Fragen zu finden:
Fragen und Antworten
- Frage 1: In welchem Maß bin ich (in Sachsen) im Freien einer „radioaktiven Strahlung“ ausgesetzt?
- Frage 2: Wie hoch ist der Radioaktivitätsgehalt von (sächsischen) Nahrungsmitteln?
- Frage 3: Bin ich in meinem Wohnhaus einer Strahlung ausgesetzt? Und: Welche Rolle spielt dabei das Edelgas Radon?
- Frage 4: Welche Auswirkungen hat der Bergbau in Sachsen?
- Frage 5: Welche Auswirkungen hat der Forschungsstandort Rossendorf auf seine Umgebung?
- Frage 6: Hat der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl noch Auswirkungen auf Sachsen?
- Frage 7: Wer kann Strahlung oder Radon messen? Wer kann radioaktive Stoffe analysieren?