Sanierungsmaßnahmen der Wismut GmbH
Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde der Uranerzbergbau in Sachsen und Thüringen eingestellt. 1991 stieg die damalige UdSSR per Staatsvertrag aus der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut (SDAG Wismut) aus und das Unternehmen ging vollständig in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland über. Es wurde in das Bundesunternehmen Wismut GmbH überführt, dessen Aufgabe es ist, bis dahin aktive Urangewinnungs- und Uranaufbereitungsbetriebe stillzulegen, zu sanieren und zu rekultivieren.
Die Sanierung der ehemaligen Förderreviere zielt nicht nur auf die Rekultivierung der Landschaft ab, durch sie soll auch die bergbaubedingte Strahlenexposition der Bevölkerung so weit wie möglich reduziert werden.
Themen
- Rechtliche Informationen Für die Sanierungsvorhaben der Wismut GmbH gilt seit 31.12.2018 das neue Strahlenschutzgesetz (2017) und die novellierte Strahlenschutzverordnung (2018).
- Sanierungsmaßnahmen Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde der Uranerzbergbau in Sachsen und Thüringen eingestellt und zum größten Teil in das Bundesunternehmen Wismut GmbH überführt, dessen Hauptaufgabe die Sanierung ist.
- Überwachung der Sanierung Unabhängig von den Wismut-Messungen zum Sanierungs- und Basismonitoring werden von der Staatlichen Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft im Auftrag des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Kontrollmessungen durchgeführt.