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Aktuelle Informationen und Meldungen zum Strahlenschutz

Qualitätssicherung in der Strahlentherapie
Durchführung von Messungen zur Qualitätssicherung  © Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden AöR

Der „Sächsische Weg“ zum Qualitätsmanagement in der Strahlentherapie

Die 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik bot Gelegenheit vorzustellen, wie in Sachsen bei der Umsetzung strahlenschutzrechtlicher Vorschriften im medizinischen Bereich vorgegangen wird.

Auf Initiative und in enger Zusammenarbeit mit dem LfULG hat das Universitätsklinikum Dresden einen Anforderungskatalog erarbeitet, der die Vorgaben des Strahlenschutzrechts praxisrelevant umsetzt. Eine erste erfolgreiche Anwendung fand bereits im Klinikum Görlitz statt.

Die Intension für diesen Ansatz, das Ergebnis und die erzielte Praxisrelevanz wurden dem Fachpublikum gemeinsam von LfULG und den Kliniken in Dresden und Görlitz präsentiert.

Das Ende 2018 neugeordnete bzw. modernisierte Strahlenschutzrecht setzt bei der Anwendung am Menschen vor allem auf eine „für die Anwendung erforderliche Qualität“. Das verlangt im Falle der Strahlentherapie eine Dosisapplikation möglichst nur im Zielvolumen bei bestmöglicher Schonung anderer Körperpartien. Strahlenschutzrechtlich ist dazu eine Vielzahl konkreter Maßnahmen etabliert. Diese sind vor, bei und nach der Anwendung zu ergreifen und im laufenden Betrieb zu optimieren. Nur so kann eben diese Qualität erreicht werden.

Nach Überzeugung des LfULG lassen sich diese Anforderungen in der Praxis effektiv nur mit Hilfe eines Qualitätsmanagements bewältigen. Qualitätsvorgaben und dafür etablierte Maßnahmen können so fortlaufend und strukturiert erzeugt, auf deren Geeignetheit hinterfragt und weiterentwickelt werden.

Immer noch ist damit ein erheblicher Erfüllungsaufwand für alle Beteiligten verbunden. Diesen zu senken, bedarf es einer vereinheitlichten Rahmen- und Ordnungsstruktur. Einerseits müssen praxiserprobte Lösungen bereitgehalten werden. Andererseits soll deren Anwendung zu einem Ergebnis führen, das in behördlicher Selbstbindung für die Erfüllung der strahlenschutzrechtlich normierten Qualitätsanforderungen anerkannt werden kann.

Wir haben diesen unserem Leitbild entsprechenden Ansatz als den „Sächsischen Weg“ propagiert.

https://www.strahlenschutz.sachsen.de/strahlentherapie-10948.html

Radon Vorkommen - Wirkung - Schutz

Darstellung von möglichen Eintrittsstellen von Radon an einem Gebäude © Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Informationsmaterial zum Thema Radon in

6. Auflage aus dem Jahr 2021

Zwischenstand bei der Endlagersuche

Das Bild zeigt das Modell eines mit bestrahlten Brennelementen befüllten Endlagerbehälters in horizontaler Einlagerung im Grimsel-Felslabor in der Schweiz
Modell eines mit bestrahlten Brennelementen befüllten Endlagerbehälters in horizontaler Einlagerung Felslabor-Grimsel (Schweiz)  © Dr. M. Anders, SMEKUL

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat den Zwischenbericht Teilgebiete veröffentlicht. Damit wurden erstmalig bundesweit geowissenschaftlich günstige Standorte für ein Endlager für hochradioaktive Abfallstoffe ausgewiesen. Der Zwischenbericht ist durch das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie überprüft worden.“

Hier sind weitere Informationen zu finden.

 

Schutz vor Radon an Arbeitsplätzen in Innenräumen

Dieses Faltblatt gibt Arbeitgeber/innen wichtige Hinweise für das Vorgehen bei erhöhten Radonkonzentrationen an Arbeitsplätzen. Es richtet sich insbesondere an die Arbeitsplatzverantwortlichen in den Kommunen, die zu den Radonvorsorgegebieten gehören.

© SMEKUL

Ausstellung des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung in Dresden

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) wird ab dem 23. Juli 2020 für eine Woche im Rahmen seiner Wanderausstellung „suche:x“ über das Standortauswahlverfahren für ein Endlager für hochradioaktive Abfallstoffe informieren. Die Wahl des Ausstellungsorts – die Empfangshalle des Dresdner Hauptbahnhofs – sorgt nicht nur für eine leichte Erreichbarkeit, sondern sicher auch großes für Interesse an dem Thema. Das ist auch beabsichtigt, denn gegen Ende September 2020 wird die Bundesgesellschaft für Endlagerung erstmalig geowissenschaftlich günstige Gebiete für die Errichtung eines Endlagers ausweisen. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist dann gefragt.

Nähere Informationen zu der Ausstellung sind unter  https://www.base.bund.de/SharedDocs/Termine/BfE/DE/2020/0723_Dresden.html zu finden.

Nähere Informationen zum Standortauswahlverfahren sind unter https://www.endlagersuche-infoplattform.de/ verfügbar.

Tschechisches Kernkraftwerk Temelin

Stellungnahme des Tschechischen Umweltministeriums vom 18.01.2013

Allgemeinverfügung über die Zuständigkeit nach § 6 Sächsische Atom- und Strahlenschutzausführungsverordnung

Hier finden sie die Veröffentlichung der »Allgemeinverfügung über die Zuständigkeit nach § 6 Sächsische Atom- und strahlenschutzausführungsverordnung in Verbindung mit §§ 134, 135 Strahlenschutzgesetz«.

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